Absturzunfälle bei Montagearbeiten
Eine Fotovoltaikanlage wurde am 14. März 2012 auf dem Dach eines Gebäudes in Tremmen installiert. Während dieser Arbeiten stürzte ein 27-jähriger Arbeiter etwa fünf Meter in die Tiefe und schlug auf dem harten Betonboden auf. Mit schweren Verletzungen wurde der Arbeiter zuerst in die Nauener Havellandklinik gebracht, später aber aufgrund der schwere der Verletzungen ins Unfallklinikum Marzahn verlegt.
Kein Einzelfall
Es kommt leider immer wieder vor, dass Handwerker bei Arbeiten am Dach stürzen und schwer verunglücken. Oft enden solche Absturzunfälle sogar tödlich. Etwa 30% der Absturzunfälle enden auf diese tragische Weise, so eine aktuelle Studie der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin.
Zu den besonders gefährlichen Arbeiten in der Höhe zählen neben Instandhaltungsarbeiten am Dach auch Wartungsarbeiten an Filter- oder Klimaanlagen und Installationen von Solaranlagen, berichtet www.arbeitssicherheit.de.
Vorkehrungen treffen
Vor Aufnahme der Tätigkeit sollte daher unbedingt für die nötige Absturzsicherung gesorgt werden. Diese muss je nach Begebenheiten und geplanten Arbeiten passend gewählt werden.
Ob die erforderlichen Schutzmaßnahmen bei dem Absturzunfall in Tremmen eingesetzt wurden, ist bisher nicht bekannt. Das Amt für Arbeitsschutz hat die Ermittlungen aber bereits aufgenommen.