TOP 3 Sicherheitsmaßnahmen in der Wasserwirtschaft
Die Wasserwirtschaft ist eine vielseitige Branche von der Trinkwassergewinnung, -Verteilung und -Speicherung bis hin zur Mess- und Überwachungstechnik und der Aufbereitung von Abwasser. Diese Vielfalt an Anlagen und Tätigkeiten führt zu diversen Gefährdungen im Arbeitsalltag, denn nicht nur gefährliche Arbeiten in z.B. Schächten oder Becken bergen Gefahren. Auch Zugänge, Treppen und sogar täglich zu begehende Wege haben Potential für unterschiedliche Arbeitsunfälle.
Generell sind Anlagen der Wasserwirtschaft auf Grund Ihrer häufig ländlichen Lage anfälliger für äußere Einflüsse. Insbesondere Wetterverhältnisse wie Schnee und Eis, oder morgendlicher Tau können zu Stolpern oder Ausrutschen führen. In der Nähe eines Schachts, Beckens oder einer anderen Form einer Absturzkante führt dies schnell zu einem Arbeitsunfall. Deshalb sind für Arbeiten mit erhöhtem Risiko Gefährdungsbeurteilungen und entsprechende Schutzmaßnahmen erforderlich. Allgemein gibt der Gesetzgeber vor, dass Lösungen des Kollektivschutzes dem Individualschutz vorzuziehen ist.
Was muss bei Anlagen der Wasserwirtschaft und der Absicherung bestimmter Situationen in diesem Bereich eigentlich bedacht werden?
1. Wegesicherung und -kennzeichnung für Fahrzeuge und Fußgänger
Ist das Dach stabil genug, um das Gewicht einer Person zu tragen? Sind die Traversen oder Laufwege sichtbar und stabil? Solche und weitere Fragen müssen Sie sich vor dem Betreten eines Daches stellen. Überprüfen Sie unbedingt die Dachfläche, bevor Sie auf das Dach gehen.
2. Selbstschließende Sicherheitstüren
Geländer mit Öffnungen für Zu- und Durchgänge können mit selbstschließenden Sicherheitstüren zu durchgängigen Sicherheitsgeländern erweitert werden. Der Fallschutz wird somit nicht eingeschränkt und die Verwendung des Zu- oder Durchgangs wird ebenfalls nicht beeinträchtigt. In der Wasserwirtschaft müssen gewisse Zugänge an Wasserstraßen, Becken, Tanks, Silos, etc. vorhanden sein, die mit einer selbstschließenden Sicherheitstür abgesichert werden können.
3. Absturzsicherungen an Schächten und Becken
Eis, Schnee und Wind bergen immer große Gefahren auf Dächern, insbesondere wenn die Dachfläche rutschig ist oder Lichtkuppeln und andere Gefahrenbereiche durch Schnee, Laub oder Moos bedeckt werden. Insbesondere Folien- oder Metall-Dächer mit glatter Oberfläche sind sehr rutschig bei Feuchtigkeit und Nässe und sollten daher bei bestimmten Wetterverhältnissen gemieden werden.
Aber selbst alle möglichen Schutzmaßnahmen und Gefährdungsbeurteilungen sind keine Garantie, dass kein Arbeitsunfall passiert. Die Arbeiter, sowie externe Personen müssen deshalb über mögliche Gefahren unterwiesen werden. Dafür können Betriebsanweisungen neben den klassischen Gefährdungsbeurteilungen hinzugezogen werden. Hier werden Verhaltensweisen in bestimmten Situationen definiert.
Mit unserem modularen Stecksystem aus KEE KLAMP Rohrverbindern können für verschiedenste Situationen Sicherheitsgeländer installiert und auch miteinander verbunden werden. So entstehen Wegeführungen und Absturzsicherungen aus einem System, die auch mit vorhanden Geländern kombiniert werden können.