Sicherheitsschuhe - Brauche ich Klasse S1, S2 oder S3?
Sicherheitsschuhe werden entsprechend der DIN-Norm EN 345 zertifiziert. Neben diesen Normen spielen aber auch der Tragekomfort und das Aussehen des Schuhs eine Rolle für die Kaufentscheidung. Grundsätzlich lassen sich Sicherheitsschuhe in drei Sicherheitsklassen (S1 bis S3) einordnen:
Sicherheitsklasse S1
Sicherheitsschuhe haben einen Fersenschutz und eine Schutzkappe im Zehenbereich, die entweder aus Stahl, Aluminium, Titan oder Kunststoff besteht. Die Zehenschutzkappe hat eine Belastbarkeit von 200 Joule. Diese Anforderungen sind in der EN 20345 geregelt. Spezial-Sicherheitsschuhe der Bezeichnung S1P haben zudem eine durchtrittsichere Sohle, die vor Verletzungen durch Nägel oder ähnlich spitzer Gegenstände schützt.
Sicherheitsklasse S2
Zusätzlich zu der für S1 geltenden Merkmale sind Sicherheitsschuhe der Klasse S2 wasserabweisend, haben eine rutschfeste Sohle und sind außerdem antistatisch und ölresistent. Bei entsprechender Pflege bleiben diese Sicherheitsschuhe auch dauerhaft wasserabweisend.
Sicherheitsklasse S3
Sicherheitsschuhe der Klasse S3 besitzen alle Eigenschaften der Klasse S1 und S2 und zusätzlich eine durchtrittsichere Sohle.
Weitere Kriterien, die bei der Wahl eines Sicherheitsschuhmodells ausschlaggebend sein können:
- Eine dämpfende Sohle für erhöhten Tragekomfort und für die Entlastung der Gelenke
- Anti-mikrobielle und geruchsmindernde Fütterung und Fußbett
- Ergonomisch angepasste Sohle
- Auswahl bei der Farbe (z.B. weiß für Krankenhausangestellte)
- Modisches Design